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Hier einige Reise-Eindrücke aus Guyana - Teil 3: Georgetown

siehe auch die umständliche Reise von Sint Maarten dahin

Teil 1: Rupununi

Teil 2: Iwokrama

 
 
 
Guyana Karte

 

 

 
Karte der Guyanas

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Zwei Gegensätze: Die City Hall mit
ihrer verspielten Architektur und das
nüchterne „High Court“ mit dem
Monument von Königin Victoria
Das 1763 Monument: Diese Statue
gedenkt der 1763 gescheiterten
Sklavenrebellion, geführt von Cuffy,
einem afrikanischen Sklaven
Prächtige Kolonialarchitektur:
Das Walter Roth Museum
 
Guyana – "Land der vielen Wasser"

"GEORGETOWN"
 
 
Die Boeing 737 der BWIA West Indies Fluggesellschaft setzt unsanft auf der Piste in Georgetown/Guyana auf. Feuchte Heissluft strömt uns um 14 Uhr des 27. Dezember 2004 entgegen, als wir uns mit unserem Handgepäck (diesmal reisten wir tatsächlich nur mit Handgepäck, nachdem wir hörten, dass zurzeit im BWIA System 800 Gepäckstücke fehlen) zum Flughafengebäude begeben und uns in die Schlange bei den „non residents“ einreihen. Drei Schalter sind offen und es geht relativ zügig voran. Wir landen bei einer jungen Dame und es dauert nicht lange, bis die Frage nach dem Weiterreise- bzw. Rückreise-Billet zur Sprache kommt, das wir natürlich nicht haben und uns schon in Sint Maarten Kopfzerbrechen verursachte, weil uns die Fluggesellschaft ohne erst überhaupt nicht einsteigen lassen wollte. Als wir nichts vorweisen können, verschwindet sie mit unseren Pässen. Nach ihrer Rückkehr bittet sie uns, auf einer Bank Platz zu nehmen. „Wir werden uns in Kürze um Euch kümmern“, meint sie und wendet sich dem nächsten Gast zu. Hoffentlich werden sie uns nicht gleich mit dem nächsten Flugzeug ausser Landes befördern, geht es uns durch den Kopf. Als sich die Ankunftshalle dann leert, kommt ihr Chef, Mr. Knight, und bittet uns, ihm zu seinem Büro zu folgen. Wir sind nicht die einzigen, die im Gänsemarsch hinter ihm her laufen. Ein weiterer Weisser und zwei Inder scheinen auch Einreiseprobleme zu haben.

 

 

 

Der karibische Einfluss in Guyana ist unverkennbar: Rastafarians sind immer ein exotischer Anblick
 
Als die Reihe an uns ist und wir die Sachlage begründet haben, will der Immigrationsbeamte Beweise sehen, dass unser Auto wirklich nach Guyana unterwegs ist. Da der LandCruiser aber immer noch im Container im Hafen von Philipsburg auf St. Maarten steht, mit vorgesehener Abfahrt am 28.12.04 (effektiv verliess er den Hafen dann erst am 6.1.05) können wir noch kein Bill of Lading vorweisen. Das ist natürlich erst mal schlecht. Wir erklären ihm, dass wir von Frank, dem Service Manager der hiesigen Toyota, abgeholt werden. „Gut - dann will ich erst mit ihm sprechen“ entgegnet er. Doch wir können so lange Ausschau nach unserer Abholperson halten wie wir wollen, es ist niemand da. Das ist noch schlechter und schon verdächtig. Zu allem Elend haben wir auch die Telefonnummer seines Handy’s verloren. Und bei der Nummer, die Emil noch „stückweise“ im Kopf hat, antwortet niemand und wir beginnen zu zweifeln, ob es überhaupt die richtige ist. Das macht die Sache alles andere als besser! All unsere früheren Visitenkarten von Guyana – wir besuchten dieses Land ja schon vor zwei Jahren - sind in unserem Auto verstaut. Als Steigerung finden wir im zur Verfügung gestellten lokalen Telefonbuch weder Frank’s Privatnummer noch diejenige des Toyota Chefs Anil Beharry – und ausserdem haben die Guyanesen heute nochmals einen zusätzlichen Weihnachtstag und somit sind die Geschäfte alle geschlossen. Es ist wirklich wie verhext. Nach einer durchreisten Nacht und stundenlangem Rumhängen auf Flugplätzen können wir nach 48 Stunden (der Flug dauert normalerweise nur deren zwei) kaum mehr klar denken. Schlussendlich fällt uns David King ein, der uns schon bei unserer ersten Einreise hilfreich zur Seite stand. Und ihn finden wir tatsächlich im Telefonbuch, und zufällig ist er an diesem Feiertag auch für kurze Zeit im Büro und nimmt sogar das Telefon ab. Nachdem wir mit ihm gesprochen haben, geht plötzlich alles sehr schnell: Er informiert den Chef der Toyota Anil Beharry, der wiederum sofort den Immigration Officer Knight anruft, welcher uns darauf hin gleich persönlich in ein Taxi nach dem 40 km entfernten Georgetown steckt. Wir kriegten einen Monat Aufenthalt bewilligt, wobei betont wurde, wie generös das sei. (Der andere Weisse hat nur zwei Tage gekriegt. Wie es die Inder gelöst haben, erlebten wir nicht mehr).

 

 

 

Die St. George’s Kathedrale ist total aus
Holz erbaut und gilt mit 43.6 m als eine
der höchsten Holzkathedralen der Welt
Im kulturreichen Georgetown findet
man neben Moscheen und Kirchen
auch prächtige Indische Tempel
Das Islamische Zentrum an der
Strasse nach Parika ist eine der vielen
Moscheen rund um Georgetown
 
Dreieinhalb Stunden nach unserer Ankunft rollen wir nun der Hauptstadt entgegen Sofort nimmt uns der einzigartige Charme der traditionellen Kolonialbauten, der schmucken Moscheen und Hindutempel, welche die Strasse säumen, wieder gefangen. Wir freuen uns wieder auf unsere Zeit in Guyana. Kurz vor dem Einnachten und nachdem wir mit Anil Beharry und seinen Freunden noch einige eisgekühlte Bier teilten, treten wir durch die uns wohlbekannte Haustüre des traditionellen Holzhäuschens von Suresh Rampersad, dem trinidadischen General Managers der Toyota, der zurzeit auf Weihnachtsurlaub weilt. Es ist für uns ein bisschen wie Heimkehr, und wir sind sehr glücklich, dass wir – wie schon vor zwei Jahren – diese für uns zentral gelegene, entspannte Unterkunft erneut geniessen dürfen.

 

 

 

Überschwemmtes Georgetown
am 17. Januar 2005
St. Barnabas Church an der
Regent Street in Georgetown
Verkäufer von Musikinstrumenten
 
Nach über 20 Monaten unbeschwerten Karibiklebens auf 16 verschiedenen Inseln tauchen wir hier wieder in eine andere Welt ein, in eine „normalere“ Welt, wo nicht jeden Tag Urlaubsstimmung herrscht, sondern wo der Alltagskampf das Leben prägt. In Guyana ist noch fast nichts auf Tourismus ausgerichtet, denn es gibt praktisch noch keinen. Das Leben ist daher natürlicher, einfacher, bunter, chaotischer und vor allem lebendiger und alles trägt den unverkennbaren Stempel Afrikas. Ist Georgetown immer noch so kriminell wie vor zwei Jahren? Damals warnte man uns, dass wir Russisches Roulette spielen. Unser heutiger Eindruck ist, dass die momentane Lage nicht besser, aber auch nicht schlechter ist als damals, denn nach wie vor trüben immer noch ziemlich dunkle „Kriminal-Wolken“ den Himmel dieser Hauptstadt, die früher abwechslungsweise mal von den Holländern und dann wieder von den Engländern regiert wurde. Man kann sich nicht so frei bewegen, wie man gerne möchte. Einige Stadtteile muss man absolut meiden, und überall ist zu jeder Tageszeit Vorsicht und Wachsamkeit geboten – also immer wieder mal einen Blick zurück, wer einem folgen mag. Viele Kleinläden operieren nur hinter Gittern. Um 17 Uhr wird alles geschlossen, und um 18 Uhr sind die Strassen verwaist. Polizei mit schusssicheren Westen in offenen Jeeps und mit Schnellfeuerwaffen im Anschlag patrouillieren. Geschäfte und Privathäuser werden rund um die Uhr von Sicherheitsleuten bewacht (trotzdem wurden uns vor zwei Jahren auf dem Platz vor dem Haus drei Wasserkanister geklaut und ein Aussenspiegel abgeschraubt!). Obdachlose, Drogenabhängige und Bettler leben an Kanälen, pennen an Strassenecken, unter schattigen Bäumen oder auf Parkbänken. Viele sind von den vielen Drogen schon gar nicht mehr bei Sinnen und irren wirr schimpfend durch die Strassen.

 

 

 

Höflichkeitsbesuch beim Minister
für Tourismus, Mr. Manzoor Nadir
Quamina Street mit
einfachen Holzhäusern
Korbwaren -Verkäuferin
am “Big Lime” Fest
 
Trotzdem: Guyana „Land der vielen Wasser“, wie es in der einheimischen Amerindian-Sprache heisst, ist für uns immer noch ein magisches Ziel: Das lebendige und farbenfrohe Georgetown hat immer noch weitgehend den Charme einer Plantagenstadt bewahrt. Bei Flut liegt es 90 cm unter dem Meeresspiegel und ist durch eine von den Holländern gebaute Seemauer vom Atlantischen Ozean geschützt und mit einem ausgeklügelten Kanalsystem nach holländischem Muster durchzogen. Wundervolle, alte Baumbestände säumen die breiten Avenuen und Bananenstauden die vielen Kanäle, wo blaue Wasserhyazinthen an der Oberfläche schwimmen und Lotusblumen in rosa, rot und weiss wuchern, deren riesige Blätter von Hindus an religiösen Anlässen und Hochzeiten traditionsgemäss als Behälter für ihre vegetarischen Gerichte verwendet werden. Die wundervolle Architektur aus der Kolonialzeit ist überall präsent. Man findet die reichverzierten schmucken Häuser aus Holz auch in den kleinsten Nebenstrassen, wo sie, gesäumt von hohen, dunkelgrünen Mangobäumen, in ihrem strahlenden Weiss und ihren verzierten Gitterwerken eine besondere Augenweide sind. Manche sind restauriert, andere sind aber leider in einem erbarmungswürdigen Zustand und wir hoffen nur, dass sich Guyana dieses einzigartigen Schatzes bewusst wird bzw. ist und dafür sorgen wird, dass dieses wunderbare Erbe erhalten bleibt. Besonders angetan hat es uns die blauweisse City Hall. Mit ihren Türmchen und Zinnen gleicht sie einem Schloss. Leider brannte die wunderschön restaurierte Sacred Heart Kirche am Weihnachtstag 2004 infolge Unachtsamkeit ab. Interessant ist auch das Gemisch von Völkern, Religionen und Mentalitäten dieser rund 200'000 Einwohner zählenden Stadt: Es sind Nachfahren einstiger Sklaven und Arbeiter von Zuckerrohrplantagen aus Afrika und Indien, aber auch Portugiesen, Chinesen und Amerindians, die sich diese Stadt teilen. Das öffentliche Verkehrsmittel sind Minibusse, meistens Toyotas, mit hektischen Autofahrern, die oft lebensgefährlich durch die Strassen rasen und pausenlos auf die Hupe drücken. Fussgänger auf Zebrastreifen scheinen vielfach eine Zielscheibe zu sein. Ab und zu bahnen sich Pferde mit altertümlichen Karren, beladen mit Gütern des täglichen Gebrauchs, durch die bunte Menschenmenge. Und überall sieht man fliegende Händler mit Schubkarren, Kinderwagen, Körben und Kartons, auf denen sie zwischen all den farbenfrohen Marktständen alles mögliche anpreisen.

 

 

 

Bunte Szenen des „Mashramani“, des Karnevals in Guyana. Diese Bilder schossen wir im 2003
 
Unser LandCruiser trifft am 17. Januar in einem Container mit der holländischen EWL - Europa West-Indië Lijnen ein, dem Tag, als der grosse Regen fällt, wo Guyana die schlimmsten Überschwemmungen ihrer Geschichte erlebt. Die halbe Küste steht hüfttief unter Wasser. Zehntausende von Wohnungen sind davon betroffen und Hunderttausende von Menschen sind gänzlich von der Umwelt abgeschnitten und nur noch mit Booten erreichbar. Für die Evakuierten sind Notunterkünfte in Schulen errichtet worden, und täglich sind Trupps der Regierung unterwegs, um die Notleidenden mit Essensrationen, warmen Mahlzeiten und Trinkwasser zu versorgen. Das Leben kommt praktisch zum Stillstand. Schulen, Geschäfte, Supermärkte, der öffentliche Transport und die Regierungsstellen schliessen ihre Türen. So auch der Zoll. Wir sind auf der glücklicheren Seite. Bei uns ist nur in der Küche Wasser eingedrungen und wir können - in einer braunen Brühe stehend - immer noch kochen. Während fünf Tagen kriegen wir Gäste, deren Heim auch unbewohnbar geworden ist. Sie erzählen, dass eines Tages mit einem Wasserschwall gleich noch eine Schlange in die Küche drang - angeblich kein Einzelfall auf dem Land. Wir hören auch Geschichten von „gestrandeten“ Krokodilen! Diese Katastrophe wird hauptsächlich den sehr schweren Regenfällen von über einem Meter innert drei Tagen zugeschrieben, aber auch der Verantwortungslosigkeit und Nachlässigkeit bei der Instandhaltung der Kanäle, Schleusen und Pumpen, welche den Wasserstand des Küstenstreifens regeln. Im grossen Masse mitschuldig sind aber vor allem auch Berge von Müll und wuchernde Pflanzen, welche die Wasserwege hoffnungslos verstopfen. Erschwerend bei der Entwässerung ins Meer ist zusätzlich auch noch, dass die Schleusen nur alle sechs Stunden bei Ebbe geöffnet werden können.

 

 

 

Die sehr schöne Holzkirche “Church of the Sacred Heart” wurde 1862 für die portugiesische Gemeinde gebaut -
sie fiel am 26.12.04 einem Feuer zum Opfer und ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt
 
Verständlicherweise liegen die Prioritäten der Regierung nun bei der Versorgung der notleidenden Bevölkerung und die Auslösung unseres LandCruisers muss deshalb warten. Weit schlimmer ist aber ein Problem anderer Art, so dass wir bereits die Umleitung unseres Containers ins Auge fassen. Als wir nämlich Guyana vor zwei Jahren auf dem Landweg von Brasilien her betraten, war alles so unkompliziert und einfach. Wir erinnern uns, dass wir im Grenzstädtchen Lethem den Immigrationsbeamten erst suchen mussten und ihn in seinem weissgetünchten Reihenhäuschen beim Kochen fanden. Der Zollbeamte wiederum hatte sein Büro in einem Zimmer des Takutu-Gasthauses. Beide fertigten uns damals kulant ab. Und hier in Georgetown wird nun plötzlich eine Geldgarantie verlangt, weil das Auto auf dem Seeweg eintraf. Wie hoch diese sein wird, würde nach der Inspektion entschieden, teilt man uns mit. Garantien bewegen sich nach unserer Erfahrung immer in Tausenden von Dollars und sind erst rückzahlbar, wenn das Auto das Land wieder verlassen hat. Wir haben uns nie darauf eingelassen. Wer garantiert uns denn, dass wir unser Geld je wieder sehen würden?

 

 

 

Die „Masonic Hall“ – ein Juwel
an nostalgischer Architektur
Zwei süße Mädchen in Georgetown
Jeden Tag dürfen wir diesen prächtigen
Anblick des “Promenade Gartens” auf
der andern Strassenseite „unseres“
Hauses bewundern
 
Gerade, als unsere Stimmung auf dem Nullpunkt angelangt ist, sprechen wir wieder einmal mit David King, unserem zweimaligen „Retter“ in der Vergangenheit. Dieses Mal teilt er uns mit, dass er den Zollkommissar persönlich kenne, der die Befugnis hätte, uns diese Garantie zu erlassen. Er wolle sich mit ihm in Verbindung setzen. Wir schöpfen wieder neue Hoffnung! Obwohl das schriftliche Gesuch bereits am Freitag, 14. Januar - drei Tage vor dem katastrophalen Überschwemmungsbeginn - auf dem Pult des Zollkommissars landet, gelingt es uns erst elf Tage später, am 25. Januar, ihn zu erreichen. Wir sind echt nervös, denn sein Ja oder Nein wird unsere unmittelbare Zukunft bestimmen. Glücklicherweise ist es ein Ja – was für eine grosse Erleichterung! Da es erst Dienstag ist, hoffen wir, den LandCruiser bis am Freitag frei zu kriegen. Doch am Mittwoch taucht ein neues Hindernis in Form einer Agentenrechnung über US$ 1895 auf, obwohl uns der Transport des Autos von der SeabordMarine und der EWL kostenlos zugesagt wurde. Weil zwei Schifffahrtslinien und drei Agenten (Sint Maarten, Barbados (Transshipment) und Georgetown) involviert sind, dauert es drei Tage, bis die Herkunft der unberechtigten Rechnung eruiert ist. Diese Unklarheit ist dann erst am Freitag vom Tisch gewischt (der Agent in St. Maarten war übrigens der Problemmacher). Zu unseren Lasten gehen nun lediglich US$ 375 für die Transshipment-Kosten in Barbados, d.h. die Kosten für die Verschiebung unseres Containers von einem Schiff zum anderen.

 

 

 

Eine Steelband am jährlichen
“Big Lime” Fest
Kirchturm der Christ Church,
"eingerahmt" von Blumen
des Promenade Garten
Blüten und Früchte des 'Couroupita
Guianensis', des raren Kanonen-
kugelbaums, der nach dem Aussehen
seiner giftigen Frucht benannt wird
 
Mit dem Wochenende gleich vor der Haustür, läuft nun bis nächste Woche nichts mehr. Am folgenden Dienstag bekommen wir endlich einen Termin beim Zoll für die Autoinspektion. Es schaut aber wiederum nicht so gut aus, da es heisst, wir müssten nun unsere persönlichen Effekten, d.h. den ganzen Wageninhalt, verzollen. Wir argumentieren, dass ja alles sehr alt und gebraucht sei und dass wir ja alles in ungefähr einem Monat wieder nach Brasilien ausführten. Bis Ende der Woche lassen sie uns im Ungewissen, da die Papiere erst bearbeitet werden müssen - nach den alten bürokratischen Zöpfen, die die Engländer bei ihrem Abzug überall hinterlassen haben. Erst in unserer siebten Guyana-Woche, am Dienstag, 8. Februar, genau 22 Tage nach Ankunft des Fahrzeugs, erhalten wir vom Toyota-Agenten, der die Zollpapiere kostenlos für uns erstellte, Bescheid, dass diese nun legalisiert worden seien – schlussendlich ohne irgendwelchen Zoll bezahlen zu müssen. Welch wunderbare Überraschung am Ende! Wieder mit unserem treuen LandCruiser vereint zu sein heisst für uns, unsere wertvolle Freiheit zurück zu gewinnen und bereit für neue Abenteuer zu sein.

 

 

 

Abendstimmung an der Meeres-
front beim Celina Atlantic
Resort in Georgetown
Kinderspielplatz beim Celina
Atlantic Resort in Georgetown
Prächtige Tropenblume
Allamande
 
Zeitungsartikel über uns in Guyana:
Artikel: "Swiss world record travelers in Guyana", 19. Dezember 2002
Interview: "World famous traveling couple calls on Tourism Minister", 21. Dezember 2002
Artikel: "Around the World in 18 years", 25. Dezember 2002