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Aktuell – Mai 2007   (Dili / Timor-Leste, 21. Mai 2007)

 
Webseitenstatistik:  Im April durften wir auf unserer Webseite 30'741 Besucher begrüssen, die 748'302 mal
                                  anklickten. (im März = 30'844 Besucher – ???  Länder* 784'599 Klicks)
                         Rekordtage seit Bestehen der Webseite (17.12.98): 19.2.07 = 2'518 Besucher und 293'778 Klicks
                        (*= der Länder-Zähler, der am 23.3.06 "seinen Geist aufgab", wurde durch den ISP Goldnet immer  
                                 noch nicht repariert - frustrierend! - normalerweise waren es monatlich zwischen 100 und 118 Länder!)                      
                              
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Seit unserem letzten "Aktuell" am 25. April durften wir nicht nur zwei weitere indonesische Inseln besuchen, sondern
auch noch ein neues Land: Timor-Leste, das 156. So setzten wir am 27. April mit der achten indonesischen Fähre
während sieben Stunden von der Insel Flores zur Insel Sumba über. Wie sich in der folgenden Woche zeigte, ist
Sumba wirklich (noch) ein Leckerbissen. Nicht nur, dass die Bevölkerung weitgehend noch traditionell lebt, auch die
Landschaft ist bezaubernd. Als wir am 4. Mai diese schöne Insel wieder verlassen mussten – leider sind die Schiffs-
verbindungen von und nach Sumba nur im wöchentlichen Rhythmus, und wir hätten bei einem längerem Aufenthalt
Probleme mit unserer indonesischen Aufenthaltsdauer bekommen – tat uns der Abschied nicht nur leid, sondern
Sumba bekam in unserer "Indonesien-Hitliste" den ersten Platz.
 
Nach zwei langen Seereisen zu je 17 Stunden, die jeweils die ganze Nacht über dauerten, erreichten wir nach einem
Zwischenhalt auf der "vergessenen" kleinen Insel Sawu (Sabu) die Hauptstadt des östlichen Nusa Tenggara
Kupang. Eine eher staubige, nicht viel aussagende Bevölkerungsansammlung von rund 200'000 Einwohnern im
indonesischen westlichen Teil der Insel Timor, in der wir den Ausgang der Präsidentenwahlen im benachbarten
Timor-Leste (dem früheren Ost-Timor) abwarteten. Die Lage blieb gottlob ruhig. Am 15. Mai, einen Tag bevor
unser sechsmonatiger Aufenthalt in Indonesien endgültig ablief, betraten wir daher als 156. Land die Timor-Leste-
Enklave Oecussi. Kurz zuvor wurde Präsident Ramos-Horta erstaunlicherweise ohne neue Unruhen gewählt.
 
Und dieses Oecussi erwies sich nun wirklich als Volltreffer. Zwar wusste eigentlich niemand, ob eine Ausreise aus
Indonesien und die "Oecussi-Einreise" nach Timor-Leste – zusätzlich noch mit einem eigenen Auto – überhaupt für
Ausländer möglich ist. Überraschenderweise störte sich aber niemand an unserem Vorhaben, obwohl wahrscheinlich
noch kein fremdes Touristenfahrzeug diesen Grenzübergang je gewählt hat. Und dann kommt Natur pur: Schroffe,
spärlich bewaldete Berge, eine abenteuerliche Piste und schlussendlich das türkisfarbene Meer mit unberührten
Sandstränden. Aber auch die Einheimischen begrüssen und empfangen uns voller Enthusiasmus, winkend, ja oft
sogar sich verbeugend. Plötzlich fühlen uns wie im Paradies. Doch das Paradies ist arm, mausarm! Hier gibt es
praktisch kein öffentliches Transportwesen, noch keine Motorräder, ja nicht einmal Fahrräder – in Oecussi wird
noch gelaufen und marschiert. Stundenlang, in der prallen Tropensonne – von Schülern bis zu Grosseltern, bergauf
und bergab, alles ist zu Fuss unterwegs. Einfachste Strohhütten säumen den Weg, "geschmückt" mit Hühnern,
Schweinen, Hunden, Ziegen, Kühen und Wasserbüffeln. Wasser muss im Eimer von Sammelstellen (meistens
Tiefbrunnen) herangeschleppt werden. Elektrizität gibt es im Hauptort am Abend für sechs Stunden; Strassen-
unterhalt gibt es keinen; Abfall auch nicht, weil es fast nichts zu kaufen gibt. Während sogar in ganz Timor-Leste mit
über 1 Mio. Einwohnern nur etwa 4% wissen, was Internet bedeutet, so hat ganz Oecussi mit 60'000 Leuten gerade
einen einzigen Internetzugang – also doch noch Paradies? Wir sind uns nicht sicher, besonders wenn wir die mittlere
Lebenserwartung anschauen: 52 für Männer, 54 für Frauen! Ist das vielleicht der Grund, dass Oecussi die höchste
Fruchtbarkeitsrate der Welt hat (8.4 Kinder pro Frau)? Und ausserdem: Nur 43% der Bevölkerung über 15 Jahre
können lesen und schreiben!
 
Und dann erreichen wir Oecussi-"Stadt", ein Dorf mit etwa 5'000 Einwohnern. Die neue, kürzlich von Deutschland
als Entwicklungshilfe geschenkte Fähre liegt gerade am Ufer, ein Pier gibt es nicht. Diese nun zweimal wöchentlich
verkehrende Schiffsverbindung ist praktisch der einzige Kontakt zur Aussenwelt, sogar zum Mutterland Timor-Leste
und seiner Hauptstadt Dili. Obwohl Indonesien ganz Ost-Timor zwischen 1975 und 1999 annektiert hat, besteht
heute fast kein grenzüberschreitender Personen- und Warenverkehr mehr. Timor-Leste ist jetzt viel mehr nach
Australien orientiert.
 
Nach drei wunderschönen Entdecker-Tagen in Oecussi bestiegen auch wir das Fährschiff für eine 13-stündige
Nacht-Überfahrt nach Dili. Welch ein Unterschied zu den "wilden" Indonesien-Fährschiff-Abenteuern! Hier läuft
alles geregelt ab, fast wie in Europa – man kann seinen Sponsor erahnen! Am 19. Mai kommen wir bei
Tagesanbruch in Timor-Leste's Hauptstadt Dili an, einem etwa 70'000-Seelen-Ort. Leider hat der Platz eher einen
berüchtigten Ruf, speziell wenn man die internationalen Reisehinweise liest. Doch es wird nicht alles so heiss
gegessen, wie es gekocht wird. Und so haben wir eher den Eindruck, dass die Medien vieles übertreiben (gute
Nachrichten sind keine Nachrichten). Die notorischen Flüchtlingslager, die offenbar bis kürzlich für etliche Unruhen
gesorgt haben sollen, sind zwar sichtbar. Doch war an Timor-Leste's Unabhängigkeitstag und der Amtseinsetzung
des neu gewählten Präsidenten José Ramos-Horta am 20. Mai absolut nichts von Spannungen zu spüren.
Glücklicherweise konnten auch wir an diesen Festlichkeiten teilnehmen. Da wir nun den Eindruck erhielten, dass
Timor-Leste ohne grosse Probleme bereist und entdeckt werden kann, werden wir die nächsten Wochen dieses
offensichtlich schöne und junge Land, das erst am 20. Mai 2002 das "Licht der Welt" erblickte, erkunden.
 

Citrana/Oecussi/Timor-Leste: 4x4-Piste      

                             
Leider muss das ganze Prozedere für die temporäre Einfuhr unseres Autos in den Philippinen nochmals von vorne
gestartet werden das kann gut noch eine ganze Weile dauern. So ist uns immer noch nicht ganz klar, wie die
Fortsetzung ab Timor-Leste für uns aussieht und wann es weiter geht. Entweder verschiffen wir ab Dili direkt nach
Manila, oder wir versuchen mittels einem neuen Indonesien-Visa noch weitere Destinationen im 17'000-Insel-Reich
zu erforschen, wie z.B. Sulawesi und die Molukken.
 
Wir werden weiter über den Verlauf unserer Reise auf unserer Webseite unter "Indonesien-Reise, Teil 4" und in
Kürze auch  "Timor-Leste" berichten!
 

Neue Berichte/Bilder

SÜDOSTASIEN:                                            Maus über den Bildern zeigt den Kommentar
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(Insel Borneo), Teil 2
(Nov. 2006)
 
Kuching/Sarawak/Ost-Malaysia (Borneo): Nasenaffen im Bako Nationalpark
Sabah/Ost-Malaysia
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(Sept. 2006)
 
Brunei (Borneo): ’Ali Saifuddien-Moschee’ im Abendlicht in Bandar Seri Begawan
Sarawak/Ost-Malaysia
(Insel Borneo), Teil 1
(Juni - Aug. 2006)

Miri/Sarawak/Ost-Malaysia (Borneo): Traditionelle Stelzenhäuser am Miri-Fluss

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(Mai 2006)
 
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Thailand
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(Nov. 1993 - Jan. 1994)
(Nov. - Dez. 2005)
(Febr. - April 2006)
Thailand: Ho Phra I-Suan Tempel in Nakhon Si Thammarat
 

Laos

(Februar 2006)

Laos: Das Stadttor ’Patuxai’ in Vientiane - eine Nachahmung des Pariser ’Arc de Triomphe’

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(Januar 2006)

Vietnam: Ein Reisfeld wird von zwei Bäuerinnen bestellt

Kambodscha

(Dezember 2005)

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Macau: Die ’St. Paul’s’ Ruinen wirken auch in ihrem Nachtantlitz zauberhaft

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(September 2005)

 

Hong Kong: Vom ’Hong Kong Peak’ aus blicken wir auf einen Dschungel von Wolkenkratzern
+ unsere Timor-Leste Trip, 2. Teil

Hauptland mit Dili – Mai 2007

+ unsere Timor-Leste Trip, 1. Teil

Enklave von Oecussi – Mai 2007

+ unsere Indonesien-Reise, 4. Teil Sumba, West Timor – April-Mai 2007
+ unsere Indonesien-Reise, 3. Teil Lombok, Sumbawa, Flores – April 2007
+ unsere Indonesien-Reise, 2. Teil Bali – Jan.-März 2007
+ unsere Indonesien-Reise, 1. Teil Sumatra, Java – Dez. 2006
+ unsere Borneo-Reise Sarawak, Brunei, Sabah, Kalimantan – Sept.-Nov. 2006
+ unser LandCruiser in der "Verjüngungs-Kur" in Miri/Sarawak - der ostmalaysischen Provinz auf Borneo (Juni-Aug. 06)
+ aus den USA aufgearbeitet:

Las Vegas    (Millenniumswechsel)

+ aus der Arabien-Umrundung aufgearbeitet:

Reisebilder aus dem Jemen (Mai-Juni 1996)

+ Rückblende auf unsere Weltrekordreise:

Reisebilder von "allen Kontinenten" (Okt. 84 - April 97)

+ Fortsetzungsgeschichten über Toyota-Erlebnisse:
Begegnungen bzw. "Höhen + Tiefen" mit
Toyota-Firmen seit 1982
Am 7. Juli 2005 konnten wir nach einer Reise durch 150 Länder unseren 600'000. Kilometer ganz
"unromantisch" auf dem Parkplatz vor der Post in Cayenne/Französisch Guyana feiern.
 
Interessiert Sie die LandCruiser-Geschichte, zusammengestellt durch Toyota Motor Sales USA und übernommen durch
Toyota Motor United Kingdom? (nach einem länger andauernden 'Loading' bitte "IN LEGEND" und darnach
"HAIR TO MAGELLAN" anklicken)

 

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