- Bild-Galerien:
- Nordamerika
- (Karibik)
Südamerika - Europa
Afrika
Asien
Australien - (Pazifik)
Aktuell – Oktober 2008 (Port Vila/Vanuatu, 29. Oktober 2008)
- Webseitenstatistik: Im September durften wir auf unserer Webseite 30'456 Besucher begrüssen, die 1'102'342 mal
- anklickten. (im August = 26'352 Besucher – 955'161 Klicks)
- Die Besucher kommen aus etwa 100 bis 118 verschiedenen Ländern!
- Rekordtag seit Bestehen der Webseite (17.12.98): 5.11.07 = 13'407 Besucher und 787'456 Klicks
- -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- Vanuatu – unser 161. Land – hat uns herein gelassen! Da der nicht verlängerbare Neukaledonien-Aufenthalt am
- 26. Oktober 2008 auslief, die "MV Havannah" uns preislich etwas entgegen kam und zufällig eine Zusatzfahrt nach
- Vanuatu einschob, und der dortige Schiffsagent das "Auto-Bürokratie-OK-Signal" gab, buchten wir kurzentschlossen die
- dreitägige Seereise nach Port Vila, der Hauptstadt von Vanuatu. Zwar gibt es auf der "Havannah" keine Kabinen, doch
- sind die Polstersessel in der Weise angebracht, dass man problemlos darauf schlafen kann, wenn die Fähre nicht voll ist.
- Nach der ersten Nacht und 10 Stunden Fahrzeit – beim ersten Zwischenhalt auf der Loyalty-Insel Maré – stiegen dann
- so viele Passagiere aus, dass die folgenden zwei Nächte relativ 'komfortabel' wurden. Obwohl es sich um ein
- Ro-Ro-Schiff (Roll-on/Roll-off-Fähre) handelt, wird es praktisch nie für den Transport von Touristenautos benutzt: Die
- Loyalty-Inseln sind zu klein, als dass es sich lohnen würde, mit einem Fahrzeug dorthin einen Ausflug zu machen; und
- nach Vanuatu fährt ohnehin niemand, weil die Pazifikländer (analog der Karibik) einfach keine temporäre internationale
- Autoeinfuhr kennen. So wird das Schiff also ausschliesslich für Frachttransport eingesetzt, abgesehen von einigen
- Einheimischen und ganz wenigen Touristen. In Neukaledonien haben die meisten Kanaken genügend Geld, um das
- Flugzeug zu nehmen, während die meisten Touristen zuwenig Zeit für eine Schifffahrt haben. Zudem gibt es noch die
- Möglichkeit – falls sie nicht (wieder) eine Panne hat – die doppelt so schnelle wie doppelt so teure Passagierfähre 'Betico'
- zu buchen, die dafür aber tagsüber fährt. Bevor die "Havannah" nach weiteren 4 Stunden ruhiger See die grösste der
- Loyalty-Inseln, Lifou, erreichte, wurde etwa 20% der Fracht ausgeladen; in Lifou selbst verblieben dann noch etwa 50%.
- Die kleinste der Inselgruppe, die Insel Ouvéa mit den längsten und unberührtesten Stränden, wurde nach etwa 6 Stunden
- am zweiten Morgen angelaufen. Dort wurde nochmals etwa 15% Fracht ausgeladen, jedoch stiegen keine Passagiere aus.
- Unser Ziel Port Vila in Vanuatu erreichten wir am dritten Morgen um 6 Uhr nach einer weiteren 18-stündigen Seefahrt.
- Interessant dabei ist, dass leider von keiner der Loyalty-Inseln nach Vanuatu zugestiegen werden darf, da der
- Neukaledonien-Ausgangszoll ausschliesslich in Nouméa gemacht werden kann.
- Der Vanuatu-Eingangszoll wurde für die verbleibenden rund 30 Passagiere auf dem Schiff erledigt. Während der
- Immigrationsbeamte uns einen einmonatigen Aufenthalt in den Pass stempelte, durchsuchte der Zoll-Offizier oberflächlich
- das Gepäck. Wichtig war das obligatorische Weiterflug-Billet. Unser LandCruiser musste mal zwischendurch auf das Kai
- gefahren werden, worauf wir uns zum nahe gelegenen Frachtagenten "FR8Logistics" begaben. Freudig wurde uns erklärt,
- dass einer Einreise eigentlich nichts mehr im Wege stünde: 19 Seiten Papier von drei Ministerien sind deswegen ausgestellt
- worden! Und wirklich: auf dem Hauptzollamt gab der verantwortliche Beamte grünes Licht, und wir konnten das
- Hafenareal verlassen – uff geschafft! Unser erster Besuch nach Vanuatu im Juli dieses Jahres auf dem Weg von Neuseeland
- nach Neukaledonien hat sich bezahlt gemacht.
- Da die Quarantäne – wie zuvor schon in Australien, Neuseeland und Neukaledonien – praktisch keine Lebensmittel-Einfuhr
- erlaubt, ging unsere erste Fahrt zum Supermarkt. Kaum dort parkiert, war unser LandCruiser auch schon von Neugierigen
- umringt. Das Interesse der Ni-Vanuatu (der melanesischen Einwohner von Vanuatu) an unserem 'Woher? – Wohin?' ist
- unglaublich! So haben wir mittlerweile auch schon unser Interview mit der einzigen Zeitung hinter uns. Was uns nun "nur"
- noch verbleibt, ist eine Erkundung der drittgrössten Insel Efate (900km²) in der Shefa-Provinz, der Hauptinsel mit der
- grössten Stadt Port Vila (40'000 Einw.). Vanuatu besteht aus insgesamt 82 Inseln, wovon 65 mit rund 215'000 Einwohnern
- bewohnt sind. Die Republik liegt in der von Papua Neuguinea über die Salomon-Inseln nach Fidschi verlaufenden
- vulkanischen Inselkette. Auf Efate liegen die Mehrzahl der Touristen-Resorts. Die Insel besitzt eine Ringstrasse von rund
- 136km Länge und soll wunderschöne Sandstrände aufweisen, die wir nun erkunden und auch geniessen wollen. Ihr höchster
- Berg, Mount McDonald, weist eine Höhe von 647m auf.
-
- Unser hiesiger Frachtagent ist nun am Abklären einer bezahlbaren Weiterfahrt, die uns auch noch den Besuch der
- grössten und viel 'wuchtigeren' Insel des Vanuatu Inselarchipels ermöglichen würde: Espiritu Santo (3'956 km²) in der
- nördlichen Sanma Provinz mit dem Hauptort Luganville (11'000 Einw.) und dem höchsten Berg Mount Tabwemasana
- (1'879m). Luganville besitzt den zweiten internationalen Hafen in Vanuatu, von wo Containerschiffe in Richtung Fidschi
- ablegen. Wir haben nämlich die Hoffnung auf dieses Inselland (noch) nicht aufgegeben, obwohl von dort momentan
- "Funkstille" herrscht. Wer weiss: Was lange währt, wird endlich gut!
Neue Berichte/Bilder
- SÜDOSTASIEN + PAZIFIK: Maus über den Bildern zeigt den Kommentar
- klicken Sie auf ein Bild, um es grösser zu sehen
